Dominik Risch

Schuhe machen

Dominik ist ein Macher durch und durch. Ich kenne ihn schon fast 4 Jahrzehnte. Wir haben einen Teil unserer Jugend gemeinsam verbracht. Immer schon stand für ihn das Taktile im Vordergrund. Nicht nur mit dem Kopf, auch mit den Händen wollte er arbeiten oder „bastelte“ an was rum.

Wohl deshalb ging er nach der Handelsmittelschule nicht in irgendein Büro arbeiten, sondern absolvierte eine mehrjährige Ausbildung zum orthopädischen Schuhmacher.

Obwohl Du auf Null bist, es geht immer immer weiter. Ich war komplett überzeugt von dieser Idee. Das trug mich durch die Wellentäler.

Dominik Risch

Eine Lehre, die schon damals kaum mehr jemand machte. Aber vielleicht war ja der Grund sein Grossvater, der Schuhmacher war. Oder seine Eltern, die in Liechtenstein eines der bekanntesten Schuh- und Sportgeschäft aufgebaut hatten. Das Geschäft befand sich quasi unterhalb des Hauses, in dem Dominik aufwuchs. Immer wenn Not am Mann war, half er im Laden mit. Dort verbrachte er viel Zeit und atmete bereits früh Unternehmerluft. Dieses Unternehmertum, ist die zweite wichtige Zutat für sein eigenes, erfolgreiches Schuhunternehmen. Die dritte wichtige Zutat ist vermutlich die Umsetzungserfahrung in der Entwicklung und Fertigung von hochwertigen Schuhen. Diese holte er sich sich als international Verantwortlicher für die Damenkollektion bei Bally.

Dieser Videopodcast erzählt die Geschichte von seinem Wagnis, das ihn zuerst nach Tibet und dann 2007 zurück in die Selbstständigkeit nach Zürich führte. Dort starteten wir beide zeitgleich in die Selbstständigkeit. Jeder machte sein Ding. Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir in seinem kleinen Büro an der Konradstrasse in Zürich Cold Calls gemacht haben. Beide haben wir Geschäftsführer und Unternehmer angerufen, mit dem Ziel, etwas zu verkaufen und unsere jungen Unternehmen zum fliegen zu bringen.

Es dauerte 5 Jahre, bis alles so lief, wie ich mir das vorgestellt hatte

Dominik Risch

Wir sprechen über Unternehmertum, die Wurzeln und Lehrgeld. Und auch darüber, was in uns vorgeht, wenn wir ein Wagnis eingehen. Bewusst oder unbewusst. Denn gute Ideen habe viele, aber wenige haben den Mut sie umzusetzen. Und die wenigsten bringen sie handwerklich „auf den Punkt“.

Hier kommt das Buch!

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